Samstag, 10. März 2012

17.06.2011 Fairplay im Tierschutz


Man sollte meinen, Tierschützer haben neben ihrem beruflichen
und privaten Leben nur eine Aufgabe: Den Tierschutz. Doch leider ist es nicht so
einfach. Als ob es nicht aufwändig genug wäre, seine kostbare Zeit und Energie
für bedürftige Lebewesen aufzubringen, gibt es da noch eine Komponente, die viel
Aufwand bedeutet:
Tierschützer werden von Tierschützern gemobbt!
Gründe sollte es dafür eigentlich keine geben, denn jeder
Tierschützer arbeitet an der selben Sache und sieht man sich an, wie gut und
effektiv die gemeinsame Arbeit sein kann, ist es einem Trauerspiel gleich, wenn
man mitansehen muss, worin Tierschützer ihre Zeit investieren müssen: Die
Richtigstellung von Gerüchten, das Rechtfertigen von Aktionen usw.
Ohne Frage, es ist gut und wichtig, dass wir uns gegenseitig
beobachten, alleine schon um vor der Betriebsblindheit zu schützen und im Sinne
einer stetigen Verbesserung auch ein Wachstum diesbezüglich verzeichnen zu
können. Aber werden die Kritikpunkte nicht mehr direkt mit den Betroffenen
konstruktiv besprochen, sondern entwickeln sich zu einem Getratsche und Geläster
hinter dem Rücken der Anderen, kann und wird es nicht zu einer Verbesserung
führen, die ja schlussendlich den Tieren zu Gute kommen würde.
Ganze Organisationen und Vereine gehen durch solches Mobbing zu
Grunde, auch wir waren als neuer Tierschutzverein bereits damit konfrontiert und
mussten uns viel Skepsis entgegenstellen, die wir nur durch Transparenz mildern
konnten.
Und ganz offensichtlich sind wir kein Einzelfall, denn es wurde
nun von 2 deutschen Vereinen ( Pfotenhilfe Europa und Care-4-life ) eine Aktion ins Leben
gerufen, an der auch wir teilnehmen wollen: Fairplay im Tierschutz
Gemeinsam können wir der selben Sache dienen und noch mehr Leid
in der Welt verhindern!