Liebe Leser!
Leider kommt es bei Übernahmen, vorallem von mehreren Tieren immer wieder zu Unerwarteten, das uns Tierschützer vor ungeplante Situationen stellt. So erging es gestern auch der Hamsterhilfe Österreich, als sie 10 Dsungarische Zwerghamster übernehmen sollten. Zusätzlich zu den 10 teils noch recht jungen, aber schon ausgewachsenen Tieren, zogen auch 3 winzig kleine Babys mit bei ihnen ein. Leider hat sich keines der Weibchen um die Kleinen gekümmert und so wurde nach reichlicher Überlegung der Versuch einer Handaufzucht beschlossen.
Da wir gerade die zeitlichen Ressourcen für eine Handaufzucht zur Verfügung hatten, wurden wir gebeten, die kleinen Stöpsel zu übernehmen.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Hamsterhilfe Österreich für die Erstversorgung der Kleinen und das Bringen zu unserer Pflegestelle.
Die Pflegestelle, die bereits einige Erfolge mit Handaufzuchten hat, fütterte die Kleinen sofort, die ganz brav die Aufzuchtsmilch schlabberten.
Von da an hieß es stündlich kleine Portionen füttern und dann Bauchis massieren, um bei der Verdauung zu helfen, was im Normalfall das Muttertier mit Schlecken macht.
Die drei Kleinen, die bei ihrer Ankunft 2g, 4g und 5g wogen, schienen ~5 Tage alt zu sein, zumindest waren Fell, Augen, Zehen und Ohren entsprechend entwickelt.
In der Nacht verlor das mittlere Baby an Lebenskraft, wollte kaum noch trinken und schlief während der Fütterungen einfach ein. Die nächsten Stunden kämpfte die Pflegestelle noch, aber gegen 5:30 verstarb es dann leider.
Nur 4 Stunden später dann der überraschende Schock: Das größte Baby, das sich von allen am besten mauserte, lag tot im Nest, ohne Anzeichen, was passiert sei...
Diese Erlebnisse zeigen wieder einmal, dass im Regelfall die beste Versorgung nur von dem Muttertier gegeben ist. Solange die Mutter sich um die Babys kümmert, darf man daher auf keinen Fall die Aufzucht unterbrechen, stören oder anders durcheinander bringen. In diesem Fall war abzusehen, dass die Kleinen bei den adulten Hamstern keine Chance gehabt hätten. Jedoch muss man sich beim Entschluss einer Handaufzuchtauch dessen bewusst sein, dass die Chance eher gering ist, so kleine Tiere von Hand aufzuziehen.
Nun kämpft die Pflegestelle aktuell um das Leben des letzten und leider auch kleinsten Babys. Mitlerweile hat es von 2g auf 3g zugenommen und hat sich an den Päppelaufsatz auf der 1ml Spritze bereits gut gewöhnt.
Trotzdem sieht es sehr schwach und erschöpft aus. Wir drücken hier ganz fest alle Daumen, dass das Kleine es schafft und zu einem großen Dsungi wird. 
LG das Team der NFHÖ
Leider kommt es bei Übernahmen, vorallem von mehreren Tieren immer wieder zu Unerwarteten, das uns Tierschützer vor ungeplante Situationen stellt. So erging es gestern auch der Hamsterhilfe Österreich, als sie 10 Dsungarische Zwerghamster übernehmen sollten. Zusätzlich zu den 10 teils noch recht jungen, aber schon ausgewachsenen Tieren, zogen auch 3 winzig kleine Babys mit bei ihnen ein. Leider hat sich keines der Weibchen um die Kleinen gekümmert und so wurde nach reichlicher Überlegung der Versuch einer Handaufzucht beschlossen.
Da wir gerade die zeitlichen Ressourcen für eine Handaufzucht zur Verfügung hatten, wurden wir gebeten, die kleinen Stöpsel zu übernehmen.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Hamsterhilfe Österreich für die Erstversorgung der Kleinen und das Bringen zu unserer Pflegestelle.
Die Pflegestelle, die bereits einige Erfolge mit Handaufzuchten hat, fütterte die Kleinen sofort, die ganz brav die Aufzuchtsmilch schlabberten.
Von da an hieß es stündlich kleine Portionen füttern und dann Bauchis massieren, um bei der Verdauung zu helfen, was im Normalfall das Muttertier mit Schlecken macht.
Die drei Kleinen, die bei ihrer Ankunft 2g, 4g und 5g wogen, schienen ~5 Tage alt zu sein, zumindest waren Fell, Augen, Zehen und Ohren entsprechend entwickelt.
In der Nacht verlor das mittlere Baby an Lebenskraft, wollte kaum noch trinken und schlief während der Fütterungen einfach ein. Die nächsten Stunden kämpfte die Pflegestelle noch, aber gegen 5:30 verstarb es dann leider.
Nur 4 Stunden später dann der überraschende Schock: Das größte Baby, das sich von allen am besten mauserte, lag tot im Nest, ohne Anzeichen, was passiert sei...
Diese Erlebnisse zeigen wieder einmal, dass im Regelfall die beste Versorgung nur von dem Muttertier gegeben ist. Solange die Mutter sich um die Babys kümmert, darf man daher auf keinen Fall die Aufzucht unterbrechen, stören oder anders durcheinander bringen. In diesem Fall war abzusehen, dass die Kleinen bei den adulten Hamstern keine Chance gehabt hätten. Jedoch muss man sich beim Entschluss einer Handaufzuchtauch dessen bewusst sein, dass die Chance eher gering ist, so kleine Tiere von Hand aufzuziehen.
Nun kämpft die Pflegestelle aktuell um das Leben des letzten und leider auch kleinsten Babys. Mitlerweile hat es von 2g auf 3g zugenommen und hat sich an den Päppelaufsatz auf der 1ml Spritze bereits gut gewöhnt.
Trotzdem sieht es sehr schwach und erschöpft aus. Wir drücken hier ganz fest alle Daumen, dass das Kleine es schafft und zu einem großen Dsungi wird. LG das Team der NFHÖ
edit: 16.07.2012/ 17:10: Leider hat es das kleinste Baby auch nicht geschafft. Alle drei sind nun im Regenbogenland...
